Hüttenzauber im Eiltempo

Winter im Herbst - das passt irgendwie noch nicht. Bei diesem eiskalten Wetter muss es drinnen besonders gemütlich sein. Drum hab ich mir gestern kurzerhand ein wenig Hüttenzauber in die Stube "genäht". Kissenbezüge mit dem so genannten Hotelverschluss sind ruckzuck fertig gestellt und deshalb ideal für spontane Dekoanfälle :-).


Glücklicherweise hatte ich noch etwas Stoff im Haus. Und da dieser beidseitig verwendbar war, bot sich die Rückseite auch gleich für eine kleine Herzverzierung an, die ich mit Karo-Schrägband einfasste.

Eine ganz simple Anleitung für Kissenbezüge findet ihr hier. Ihr werdet sehen: Das Zuschneiden dauert noch fast länger als das Nähen.

Süsser Zucker

Unser Ikea-Zuckerstreuer hat ausgedient. Endlich. Jetzt servieren wir den Zucker zum Kaffee stilecht - im Vintage-Silberschälchen mit Zange... Und weil in einem solch hübschen Gefäss auch der Inhalt was hermachen muss, habe ich unsere Würfelzucker etwas herausgeputzt.





Für diese süssen Zückerchen einfach Streuherzen kaufen, wie man sie in der Backwarenabteilung findet. Dann aus Puderzucker und wenig Wasser eine dickflüssige Glasur anrühren und die Herzchen damit auf die Würfel kleben. Ich habe die Glasur mit einem Zahnstocher aufgetragen, so lässt sich der "Klebstoff" gut dosieren. Über Nacht trocknen lassen. Fertig ♥!

Sieht übrigens auch sehr schön aus mit weissen Herzen auf Rohrwürfelzucker.

Moos-Magie

Samtig-grüne Mooskissen üben einen besonderen Zauber auf mich aus. Ich stelle mir immer vor, wie in den Miniatur-Wäldchen kleine Fabelwesen leben. Von unseren Spaziergängen hole ich mir deshalb gerne ein Stückchen dieser Magie nach Hause. Im Handumdrehen lassen sich daraus liebliche Arrangements zaubern.

Einkaufen mit Herz

Seit diesem Sommer begleitet mich meine selbstgemachte Einkaufstasche aus Wachstuch beim Shopping. Sie hat sich bereits super bewährt - das Material ist sehr stabil, die Grösse perfekt. So schnell geb ich sie nicht mehr her ♥. Ach ja und ganz einfach zu Nähen ist sie auch!



Das Wachstuch und den Baumwollstoff habe ich von diesem zuckersüssen Online-Shop.

Beim Nähen habe ich diese Anleitung in Englisch zur Hilfe genommen (1 inch = 2.54 cm) und meinen Shopper dann noch etwas "aufgehübscht". Viel Spass beim Kreieren eurer ganz persönlichen Lieblings-Tasche!

Physalis im Mittelpunkt

Den orangenen Physalis-Lampions gehört ein Kränzchen gewindet. Sie sind aus meiner Herbstdekoration nicht wegzudenken, schmücken das Wohnzimmer in einer üppig gefüllten Etagère und begrüssen als Türschmuck unsere Besucher.

 
Für den Kranz verwendet man einen auf der Unterseite abgeflachten Styropor-Rohling. Die Physalis mit Heisskleber dicht nebeneinander befestigen, bis der ganze Rohling bedeckt ist. Die Stiele abschneiden und an deren Stelle Perlen-Stecknadeln durch die Lampions in das Styropor drücken. Die weiss hervor blitzenden Zwischenräume mit Hagebutten füllen. Dies geht am besten, indem man die Früchte auf Blumendraht und dann in den Kranz steckt. Schleife dran und an die Türe damit.

Trocken aufbewahrt hält sich der Physalis-Kranz übrigens bis im nächsten Herbst. Einzig die Hagebutten müssen dann erneuert werden.

Herbstliches Willkommen

Mit diesem herzlichen Knirps heissen wir zurzeit unsere Gäste willkommen. Mein allererster Blog-Post soll deshalb ihm gewidmet sein - dem kleinen Türsteher zu meiner ganz persönlichen Welt.

 
Den Hokkaido-Kürbis mit Herz habe ich übrigens von einem Bauernhof ganz in der Nähe. Dort ritzen sie in die noch jungen Kürbisse auf dem Feld schöne Muster rein, die dann bei der ausgewachsenen Frucht vernarben und sich wie eine Schnur auf die Schale legen.

Spätestens Ende November wird der bunte Kerl dann der Weihnachtsdeko weichen müssen und im Kochtopf landen. Ich freue mich schon auf eine feine Suppe! Der Vorteil von Hokkaidos: Sie müssen vor dem Verarbeiten nicht mühsam geschält werden.